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Briefzentrum Zürich-Mülligen
Mittwoch, 7.12.2022

(ms) Die Briefverarbeitung der Schweizerischen Post gehört zu den modernsten der Welt, davon liessen sich 24 Frauen und Männer überzeugen. Mit Zug und Tram, nicht etwa mit dem Postauto, reiste der Frauenbund Döttingen nach Zürich-Mülligen. Täglich werden dort rund 7 Millionen Briefe verarbeitet. Alle A-Post-Briefe finden innert 24 Stunden den Weg zum Empfänger. Eingeworfen in irgendeinem Briefkasten der Schweiz, werden die Sendungen in einem der vier Verteilzentren fein sortiert nach Postleitzahl, Ort, Quartier und Hausnummern und sogar in der Reihenfolge der Briefkästen in Mehrfamilienhäusern.

Beeindruckend, mit welch rasantem Tempo die Adressen der Briefe automatisch gelesen und für die weitere Sortierung codiert werden. Die codierten Briefe werden auf Bändern weiter transportiert und je nach Zielort in entsprechende Transportkisten abgelegt.

Noch vor 23 Uhr werden die Transportkisten per Bahn oder Lastwagen abgeholt und an Poststellen oder andere Briefzentren verteilt. Dank Nachtarbeit sehr vieler Menschen nimmt dann frühmorgens der Briefträger seine vollgepackten Kisten in Empfang, macht sich auf seine Tour und wir können ganz selbstverständlich unsere Post aus dem Briefkasten nehmen.

Anders als der Name vermuten lässt, wird im Briefzentrum auch eine bestimmte Art von  Kleinpaketen sortiert. Dabei handelt es sich meist um Sendungen aus Übersee, sogenannte China-Päckli, welche gemäss Bestimmungen des Weltpostvereins als portogünstige „Grossbriefe“ gelten. Diese Päckli werden gleich tonnenweise vom Flughafen Zürich oder aus den Nachbarländern per LKW abgeholt und ins Briefzentrum Mülligen geliefert. Dort werden sie auf eine korrekte Warendeklaration geprüft und gegebenenfalls verzollt.

Nach der eindrücklichen Führung nahmen die TeilnehmerInnen gerne im Personalrestaurant Platz und stärkten sich für die Heimreise mit offerierten Süssigkeiten und Getränken.

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